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ORALE DESINFEKTION
FOTO-AKTIV 

Es gibt so viele gute Gründe,  LAD (Lichtaktivierte Desinfektion) zu verwenden ...

 

Wenn man bedenkt, wie einfach es im Alltag umzusetzen ist, gibt es eigentlich keine Entschuldigung dafür, nicht gleich loszulegen – an sich schon eine große Genugtuung. LAD  darf von Zahnärzten und Hygienikern verwendet werden.

Die guten Gründe sind folgende:

  1. Sofortige Wirkung

  2. Wirksam gegen alle Mikroorganismen

  3. Dosisabhängige Wirkung

  4. Keine Immunisierungswirkung

  5. Unbegrenzt wiederholbar

  6. Keine bekannten Nebenwirkungen

 

 

Aber schauen wir uns mal das Prinzip an, es macht die Vorteile verständlicher:

 

Das Prinzip

 

- Der Photosensibilisator bindet an die Oberfläche der Mikroorganismen
- Der Photosensibilisator absorbiert Licht mit einer bestimmten Wellenlänge und nimmt dadurch Energie auf
- Diese Energie wird freigesetzt und reagiert mit O2 und spaltet diese entweder in O- oder O• auf, allgemein bekannt
   as ROS (= Reactive Oxigen Specimen)
- ROS ist hochreaktiv und zerstört mikrobielle Zellmembranen und innere Strukturen sofort

 

Das LAD-Prinzip wirkt nicht nur gegen Bakterien, sondern auch gegen andere Mikroorganismen wie Viren, Pilze und Protozoen. Der verwendete Photosensibilisator hat eine viel geringere Affinität zu Zellmembranen von Säugetieren, weshalb diese nicht angegriffen werden die Reaktion, und in der Praxis, warum wir keine Nebenwirkungen sehen.

Die erzeugten reaktiven Sauerstoffproben (ROS) existieren nur sehr kurz (wenige Nanosekunden) und werden nur über sehr kurze Distanzen (wenige Mikrometer) transportiert. Dies ist auch ein Grund, warum menschliche Zellen nicht angegriffen werden – sie wirken nur dort, wo sie entstehen, weshalb sich der Photosensibilisator an die Membranen der zu zerstörenden Mikroorganismen binden muss. 

 

Die 6 Vorteile der LAD-Behandlung sind:

 

1. Sofortige Wirkung.

„Morgen geht es Ihnen viel besser“ ist wohl der am häufigsten umschriebene Satz von Ärzten und Zahnärzten.
Stellen Sie sich vor, dass die Wirkung stattdessen sofort eintritt.
Sie haben einen Patienten auf dem Behandlungsstuhl mit akuter Infektion, vielleicht Perikoronitis. Sie behandeln es mit LAD ein oder zwei Minuten, und bevor der Patient den Stuhl verlassen hat, hat er keine Infektionssymptome mehr. Sie können sich sogar entscheiden, den Backenzahn sofort zu entfernen.
Der LAD-Effekt ist buchstäblich augenblicklich, wobei der aktive chemische Prozess im Bruchteil einer Sekunde stattfindet.

 

2. Wirksam gegen alle Mikroorganismen.

Können Sie sich ein Produkt vorstellen, das ALLE Mikroorganismen abtötet, nicht nur einige Bakterien, sondern alle Bakterien und nicht nur Bakterien, sondern auch Viren und Pilze?
Ein solches Produkt wäre ein echtes Wunderprodukt  und das gibt es natürlich nicht.
LAD ist ein solches Produkt, jedoch mit der eingeschränkten Anwendung der Therapie: 1) Der Fotosensibilisator muss in der Lage sein, Zielmikroorganismen zu erreichen, und 2) das Licht muss in der Lage sein, den Fotosensibilisator zu erreichen.
Wenn Sie Zugriff haben, werden Sie Ergebnisse sehen!

 

3. Dosisabhängige Wirkung.

Medikamente sind im Allgemeinen dosisabhängig, also nichts Neues hier, ABER in diesem Zusammenhang bedeutet es, dass Sie sicher behandeln können, bis die erforderliche Dosis erreicht ist. Alle Mikroorganismen sind (natürlich) nicht gleich empfindlich gegenüber einer LAD-Behandlung. Einfach ausgedrückt, es hängt von ihrem äußeren Sicherheitsumfang (Zellmembranen) ab – je dicker und komplexer in der Struktur, desto mehr Dosierung ist erforderlich. Das Grundprinzip bleibt jedoch: Wer lange genug behandelt, kann alle krankheitserregenden Mikroorganismen abtöten!

 

4. Kein Immunisierungseffekt.

Eine der größten Bedrohungen in der Medizin ist die Entwicklung von „Superbugs“. Genetische Prinzipien schreiben vor, dass einige Bakterien im Laufe der Zeit Resistenzen gegen Antibiotika entwickeln. Wenn die Aktion jedoch in Sekundenbruchteilen erfolgt, ist das kein Risiko.

 

5. Unbegrenzt wiederholbar.

Dieses Merkmal ist eine logische Ursache für das oben Genannte und die Tatsache, dass es keine Nebenwirkungen gibt, es verdient jedoch, gesondert wiederholt zu werden. Denn ja, Sie könnten sich im Prinzip dafür entscheiden, zum Beispiel einen Parodontitis-Patienten mit massiven Dosen von Antibiotika zu behandeln, aber was ist beim nächsten Mal? Kann man das notfalls alle drei bis sechs Monate im Leben wiederholen?
Natürlich nicht, und es sollte auch bei LAD nicht notwendig sein, ABER es kann bei Bedarf bei jedem einzelnen Besuch verwendet werden.

 

6. Keine Nebenwirkungen.

Es sind keine Nebenwirkungen der Behandlung bekannt. Aber warum ist das so? denn „normalerweise“ ist eine potente Behandlung mit Nebenwirkungen verbunden. Der Grund ist klar: Der Photosensibilisator bindet nicht an die Oberfläche normaler menschlicher Zellen, sondern an alle Mikroorganismen. Die erzeugten sehr reaktiven Sauerstoffproben (ROS) haben eine extrem kurze Lebensdauer (Nanosekunden). Sie zerstören Mikroorganismen, weil sie in unmittelbarer Nähe entstehen, da sich der Photosensibilisator an die Membran bindet.

 

 

Wissenschaftliche Artikel, in denen LAD  verwendet wurde: 

1. Endodontische photoaktivierte Desinfektion mit einem herkömmlichen
Lichtquelle: eine In-vitro- und Ex-vivo-Studie
Sebastian Schlafer, DDS,a Michael Vaeth,b Preben Hørsted-Bindslev, DDS,c
und Ellen VG Frandsen, Dr. Odont, Aarhus, Dänemark
FAKULTÄT FÜR GESUNDHEITSWISSENSCHAFTEN, AARHUS UNIVERSITÄT. Oralchirurgie Oral Med Oral Pathol Oral Radiol
Endod 2010;109:634-641).

 

2. Bewertung der photodynamischen Therapie mit einer Leuchtdiodenlampe gegen Enterococcus faecalis in extrahierten menschlichen Zähnen
Alejandro Rios, DDS,* Jianing He, DMD, PhD,* Gerald N. Glickman, DDS, MS, MBA, JD,*
Robert Spears, PhD,† Emet D. Schneiderman, PhD,† und Allen L. Honeyman, PhD† (J Endod
2011;37:856–859).

 

3. Wirkung der photoaktivierten Desinfektion mit einer Leuchtdiode auf Bakterienarten und Biofilme im Zusammenhang mit Parodontitis und Periimplantitis
Sigrun Eick DMDa,!, Giedre Markauskaite a, Sandor Nietzsche PhDb, Oliver Laugisch DMDa,
Giovanni E. Salvi Professora, Anton Sculean Professora.

 

4. Lichtaktivierte Desinfektion mittels einer Leuchtdiodenlampe im roten Spektrum: Klinische und mikrobiologische Kurzzeitbefunde bei Parodontitispatienten in Erhaltung.
Eine randomisierte, kontrollierte klinische Split-Mouth-Studie
Claudio Mongardini & Gian Luca Di Tanna & Andrea Pilloni. Laser Med Sci DOI 10.1007/s10103-012-1225-x.

 

5. EVALUATION DER ZUSÄTZLICHEN PHOTODYNAMISCHEN THERAPIE
ZUR NICHT-CHIRURGISCHEN BEHANDLUNG A. Courval, A. Mathieu, O. Huck, H. Tenenbaum, JL Davideau, Abteilung für Parodontologie, Fakultät für Zahnmedizin, Universität Straßburg, Frankreich.

 

6. Auswirkungen von Wurzeldebridement und begleitender photodynamischer Therapie in Resttaschen von Patienten unter unterstützender Parodontaltherapie: Eine randomisierte Split-Mouth-Studie.
Goh EX1, Tan KS2, Chan YH3, Lim LP4. Photodiagnostik Photodyn Ther. 2017 Jun;18:342-348. doi: 10.1016/j.pdpdt.2017.03.017. Epub 31. März 2017.

 

7. Wirkung der antimikrobiellen photodynamischen Therapie auf die Anzahl von Streptococcus mutans im Speichel bei Kindern mit schwerer frühkindlicher Karies.
Fekrazad R1, Seraj B2, Chiniforush N3, Rokouei M4, Mousavi N3, Ghadimi S5. Photodiagnostik Photodyn Ther. 2017 Jun;18:319-322. doi: 10.1016/j.pdpdt.2017.03.007. Epub 27. März 2017.

 

8. Ein Vergleich zwischen der Wirkung der photodynamischen Therapie durch LED und der Calciumhydroxid-Therapie zur Wurzelkanaldesinfektion gegen Enterococcus faecalis: Eine randomisierte kontrollierte Studie.
Asnaashari M1, Ashraf H2, Rahmati A3, Amini N4. Photodiagnostik Photodyn Ther. 2017 März;17:226-232. doi: 10.1016/j.pdpdt.2016.12.009. Epub 28. Dezember 2016.

 

9. Auswirkung der photoaktivierten Desinfektion auf die Haftfestigkeit der Wurzelkanalfüllung.
Ok E1, Ertas H, Saygili G, Gok TJ Endod. 2013 Nov;39(11):1428-30. doi: 10.1016/j.joen.2013.05.002. Epub 31. August 2013.

 

10. In-vitro-Bewertung der Zytotoxizität von FotoSan™ lichtaktivierter Desinfektion bei menschlichen Fibroblasten.
Gambarini G1, Plotino G, Grande NM, Nocca G, Lupi A, Giardina B, De Luca M, Testarelli
Med SciMonit. 25. Februar 2011;17(3):MT21-5.

 

11. Poster:
Vergleich von Probiotika in Kombination mit einer antimikrobiellen photodynamischen Therapie 
in Parodontalbehandlung 
Das Hauptziel der Parodontalbehandlung ist die Reduzierung oder Unterdrückung von Krankheitserregern, die die Zerstörung des Parodonts verursachen. Das Ziel dieser Studie war es, die mikrobiologischen und klinischen Ergebnisse der antimikrobiellen photodynamischen Therapie (aPDT) allein oder in Kombination mit Probiotika als Adjuvans zur Skalierung und Wurzelplanung (SRP) zu bewerten. 
Europerio 9, 20. - 23. Juni 2018, Amsterdam 
PR398 
M. Patyna, J. Deschner, A. Kasaj 
Klinik für Parodontologie und Operative Zahnheilkunde, Universitätsmedizin Mainz, Deutschland 

 

12. Die photodynamische Therapie reduzierte restliche tiefe parodontale Reste
Taschen während der aktiven Parodontaltherapie: ein 6-Monats-Split-Mouth
Randomisierte klinische Studie. Zeitschrift für klinische Parodontologie. ENTWURF

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